Nicht nur in Zeiten von niedrigen Zinsen ist ein Hauskauf eine interessante Überlegung, ob als vermietete Immobilie, d. h. als Kapitalanlage, oder im Eigennutz. Allerdings sollte man einige Dinge vor dem Kauf beachten, schließlich bindet man sich ja normalerweise eine lange Zeit an ein solches Objekt.

Der zeitliche und finanzielle Rahmen des Kaufs

Ein Hauskauf geht nicht von heute auf morgen. Man sollte sich etliche Objekte ansehen, um vergleichen zu können, wenn man noch kein Immobilienprofi ist. Wenn dann auch noch das Bauchgefühl stimmt und man entschließt sich zum Kauf, vergehen noch einmal viele Wochen bis Notartermin, Kaufpreiszahlung und Eigentumsumschreibung im Grundbuchamt geschafft sind. Der finanzielle Rahmen sollte vor der ersten Besichtigung mit der Bank abgeklärt worden sein. Zu beachten sind bis zu zehn Prozent Nebenkosten, die zusätzlich zum Kaufpreis fällig werden. Auch für Renovierungen und laufende Kosten wie für die Heizung sollte genügend finanzieller Spielraum übrig bleiben. Schließlich sollte auch der Steuerberater die Sache prüfen.

Die Bausubstanz, Infrastruktur und Lage

Ein Neubau ist teuer in der Anschaffung, ein Altbau in der Instandhaltung. Die Hauptgewerke (Heizung, Fenster, Elektro und Sanitär) müssen ebenso beachtet werden wie der Zustand von Dach und Keller (Feuchtigkeit), Alter des Gebäudes, Zeit seit der letzten Renovierung und Energieeffizienz. Weiter ist je nach Zweck der Immobilie der Schnitt der Wohnfläche wichtig und ob Abstellmöglichkeiten, Garage oder Garten vorhanden sind. Auch die Lage sollte vom Zweck bestimmt werden: Eine zentrale Lage ist im Wert stabiler, leichter zu verkaufen und wichtige Einrichtungen wie Schule, Supermarkt usw. sind besser erreichbar. Eine ländlichere Lage ist eher ruhig und idyllisch.

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