Die am deutschen Immobilienmarkt tätigen Unternehmen setzen sich zusammen aus gewerblichen Immobilienhändlern und -vermietern, Verwaltungsunternehmen, Immobilienmaklern und kommunalen Gesellschaften, die sich vorwiegend mit Mietwohnungen beschäftigen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Wohnungsbaugenossenschaften, die häufig gemeinnützig, also nicht gewinnorientiert, arbeiten.

Wirtschaften mit eigenem Bestand

Die Immobilienfirmen in Deutschland, die ihr Geschäft mit Immobilien betreiben, die in ihrem Eigentum stehen, sind zum einen gewerbliche Händler. Ein solches Unternehmen kauft Immobilien an, um sie möglichst schnell und gewinnbringend wieder zu veräußern. Zum anderen gibt es Firmen, die ihre eigenen Wohnungen oder Gewerbeimmobilien selbst gewinnbringend vermieten und verwalten. Hierzu zählen neben privatwirtschaftlichen Unternehmen die kommunalen Baugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften.

Arbeiten mit fremdem Bestand

Die klassische Hausverwaltung ist kennzeichnend für die Immobilienfirmen in Deutschland, die ihr Geschäft mit fremdem Eigentum betreiben. Hier werden als reine Dienstleistung Immobilien anderer Eigentümer kaufmännisch verwaltet, wobei Mieterlöse an die Eigentümer gehen. Neuerdings übernehmen immer öfter sogenannte Asset-Management-Firmen die gesamte technische und kaufmännische Bewirtschaftung von Fremdimmobilien. Die Größe dieser Firmen variiert vom Einzelunternehmer bis hin zu sehr großen Betrieben.

Makler – per Gesetz nur mit Fremdimmobilien

Immobilienmakler sind die am strengsten kontrollierten Immobilienfirmen in Deutschland. Jährlich werden alle Betriebe überprüft. Gerade im Bereich der Wohnraumvermittlung ist eine gewerbliche Tätigkeit mit eigenen Wohnungen verboten und wird bestraft.

Share: